Dishooms Chicken Ruby Curry ist alles: scharf, süß, herzhaft und absolut süchtig machend. Viele Leute denken, das beste indische Essen der Welt gibt es in London und das stimmt wahrscheinlich auch. Und wahrscheinlich gibt es es auch nicht bei Dishoom, das so etwas wie eine lokale Kette von gehobenen Restaurants mit lockerer Atmosphäre ist. Aber weil die Messlatte in London so hoch liegt, schafft es Dishoom, sowohl richtig gut als auch sehr zugänglich zu sein. Und meine Güte, ist Dishoom gut!
Wir lieben es einfach dort: die lustige Atmosphäre, die kreativen Cocktails und natürlich das Essen, das sorgfältig darauf abgestimmt ist, ein bisschen weniger authentisch zu sein: nicht zu scharf, nicht zu extrem. Wir haben viele ihrer Rezepte ausprobiert und sie waren alle ein Volltreffer. Seltsamerweise haben wir jedoch ihr wohl bekanntestes Gericht noch nie ausprobiert – bis jetzt.
Dieses Ruby Chicken war fantastisch und so einfach zuzubereiten. Es ist wie die nächste Stufe des indischen Curry Chickens. Wenn du Butter Chicken oder Chicken Tikka Masala magst, wirst du es lieben: immer noch süß und ein absoluter Publikumsliebling, aber etwas komplexer, sättigender und erwachsener. Wir hatten es mit hausgemachtem Cheddar-Naan, aber es würde mit fast allem gut passen: Basmatireis, Knoblauch-Naan oder Biryani.
Rezept für Dishoom's Ruby Chicken Curry
Ingredients
Hühnchen:
- 500 g Hähnchenschenkel ohne Knochen und Haut in 5cm große Stücke geschnitten
- 1 cm frischer Ingwer fein gewürfelt
- 5 Knoblauchzehen zerdrückt
- 1 TL indisches Chilipulver
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- ½ TL Garam Masala
- ¼ Limette - nur Saft
- 1 EL neutrales Öl wie z.B. Traubenkernöl
- ¼ Tasse Kefir oder griechischer Joghurt
Curry:
- 4 Knoblauchzehen
- 1,5 cm frischer Ingwer plus etwas mehr zum Garnieren
- ½ Tasse neutrales Öl wie Traubenkernöl
- 1 Lorbeerblatt
- 4 Kapseln grüner Kardamom
- 1 Stange Zimt
- 400 g Kirschtomaten im Mixer püriert
- 1 EL Butter
- 1 TL indisches Chilipulver
- ½ TL Garam Masala
- ½ TL gemahlener Kreuzkümmel
- ¼ Tasse Sahne auch Schlagsahne genannt
Instructions
- Vermische die Marinadenzutaten in einer mittelgroßen Schüssel und füge dann das Hühnchen hinzu, bis es gleichmäßig bedeckt ist. Verpacke es und lege es für 6 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank, um es marinieren zu lassen.
- Die Zubereitung des Currys dauert etwa 45 Minuten. Beginne damit, den Ingwer und 2 Knoblauchzehen zu zerdrücken oder fein zu würfeln. Ein Mörser und Stößel sind ideal. Beiseite stellen.
- Die restlichen 2 Knoblauchzehen grob hacken. Eine halbe Tasse Öl in eine große Pfanne geben und bei mittlerer Stufe erhitzen, dann den Knoblauch hinzufügen. Den Knoblauch etwa 2–3 Minuten goldbraun braten und dabei genau aufpassen, dass er nicht anbrennt.
- Den Knoblauch mit einem Schaumlöffel herausnehmen und beiseite stellen. Lorbeerblatt, Kardamom und Zimt hinzufügen. Etwa 1 Minute lang braten lassen oder bis sich die Zimtstange öffnet.
- Reduziere die Hitze und gib die beiseite gelegte Ingwer-Knoblauch-Paste aus Schritt 2 hinzu. Brate weiter, bis die Paste leicht gebräunt ist (ca. 5 Minuten), und gib dann die pürierten Tomaten hinzu. Achte hierbei darauf, dass nichts spritzt. Koche unter gelegentlichem Rühren, bis die Soße um etwa 2/3 reduziert und dunkler geworden ist (ca. 15 Minuten).
- Butter, Chilipulver, Garam Masala, Kreuzkümmel, den aus Schritt 4 beiseite gelegten knusprigen Knoblauch und eine Prise Salz hinzufügen. Weitere 10–15 Minuten kochen oder bis die Soße um etwa die Hälfte reduziert ist, dann die Sahne einrühren. Weitere 5 Minuten kochen, dann vom Herd nehmen und beiseitestellen, während du das Huhn zubereitest.
- Heize deinen Grill auf höchster Stufe vor. Öle die Roste gut ein, spieße das Hähnchen auf und brate es 8–10 Minuten lang, bis es angekohlt und gerade durchgegart ist. Wenn du keinen Grill zur Hand hast, brate das Hähnchen in 1–2 EL Öl, bis es gerade durchgegart ist.
- Das Hühnchen zum Curry geben und weitere 5 Minuten köcheln lassen, dabei gleichmäßig umrühren, bis alles überzogen ist.
- Auf einem Teller anrichten und mit Ingwer und Koriander (optional) garnieren.
Notes
- Adaptiert aus Dishooms Kochbuch.